Im Sommer verstarb meine geliebte Großmutter. Da ich mir mit ihr einen geräumigen Altbau geteilt habe, ist dieser jetzt natürlich viel zu groß für mich alleine. Und zu teuer erst recht. Jedenfalls auf Dauer. Also bleibt nur eines: Ein Umzug. Doch eine neue Bleibe in dieser Stadt zu finden ist nicht unbedingt einfach. Nein, an freien Wohnungen mangelt es sicher nicht. Vielmehr habe ich bestimmte Kriterien, von denen ich nur schwerlich abrücken möchte und kann. Dies hat persönliche Gründe, liegt aber auch an beruflichen Wegen und sozialen Kontakten, die auch gerne gepflegt werden wollen. Und damit ist keine tägliche Konversation via WhatsApp gemeint.
Was also tun? Man nutze Vitamin B, riet mir ein guter Freund. Gesagt, getan. Über die elterliche Wohnungsbaugenossenschaft lasse ich jetzt das passende Mietobjekt für mich finden. An Angeboten mangelt es nicht. Alle bisher vorgeführten Objekte waren klasse und lagen immer in der vorher festgelegten Budgetgrenze. Doch wie das echte Leben so spielt, war ich bei den Besichtigungen nie alleine. Aus mir schleierhaften Gründen, interessierten sich immer auch andere Menschen für diese Wohnungen.
Bisher jedenfalls habe ich noch keine neue Bleibe. Ich werde das Suchfeld aber erweitern und die einschlägigen Websites im Internet zu rate ziehen. Es kann doch nicht sein, das in dieser Stadt, meinem Berlin, keine Wohnung für mich frei ist. Wo kommen wir denn dahin?
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