Freitag, 4. Dezember 2015

Berlin: Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg

Liebe Leser,

Weihnachten nähert sich mit großen Schritten. Mit der Vorweihnachtszeit hat auch wieder die Zeit der Weihnachtsmärkte begonnen. Zu den Ständen auf den Märkten kann man stehen wie man will. Teuer sind sie alle gleichermaßen. Doch auf meine jährliche Ration gebrannte Mandeln möchte ich dann doch nicht verzichten.

Als Berliner hat man die Qual der Wahl. Jeder Bezirk hat mindestens einen Weihnachtsmarkt. In manchen Ecken der Stadt laufen gleichzeitig zwei oder mehr. 
Da ich reisefaul war, an einem Sonntagabend, zog es mich in die heimischen Gefilde. Schnell erreichte ich das Schloss Charlottenburg. Die Scheinwerfer des Marktes sind schon aus einiger Entfernung mit dem bloßen Auge zu erkennen. Selbst von der Kaiserdammbrücke und dem nahen S-Bahnhof Messe Nord/ICC. 
Am Schloss angekommen, wurde ich von dieser Farbenpracht empfangen. Sicher, einige Leser werden jetzt irritiert feststellen, dass das nicht der Eingang zum Weihnachtsmarkt ist. Womit sie ja auch völlig recht haben, doch der Eingang ist seit Jahren der Selbe, das bunt angestrahlte Schloss hingegen, hat mich mehr fasziniert. Im Vordergrund ist die Bühne für Livemusik und andere Auftritte gut erkennbar. 
Das zweite Foto zeigt die hell erleuchtete Kuppel des Schlosses. Immer wenn die historischen Gebäude auf dem Areal angestrahlt werden, erscheinen sie in einem neuen Glanz. Leider spart das Land Berlin seit Jahren an allen Ecken und Enden. Daher ist auch hier oftmals der Lack ab. Aber nur, wenn man ganz genau hinsieht.

Doch zurück zum Weihnachtsmarkt: Auch dieses Jahr laden viele Stände zum einkaufen ein. Die zahlreichen Glühweinstände und Wurstverkäufer sorgen für das leibliche Wohl der Besucher. Für Charlottenburger Verhältnisse sind die Preise recht moderat. Gebrannte Mandeln, 100g, liegen bei 4€. Kandierte Fruchtspieße gibt es ab 2,50€. Fleisch und Wurst vom Grill ab circa 3€. Wie schon in den letzten Jahren gibt es ein ungarisches Restaurant in Holzturmbauweise. Ein Besuch dort lohnt bestimmt, war die Warteschlange recht lang.

Für die lieben Kleinen gibt es einen abgegrenzten Bereich. Dort finden Kinder ein paar Karussells und die Eltern etwas Ruhe. 

Erfreut war ich über die Fülle oder besser Nichtfülle an Menschen. Ich war kurz vor 19 Uhr dort. Ohne Probleme konnte ich mir alle Stände ansehen und in alle Zelte hinein. Bis auf die geschilderte Ausnahme des Restaurants. Wahrscheinlich kann man aber auch diese Hürde irgendwie übergehen.

Falls mein kurzer, rein subjektiver Bericht, euch neugierig gemacht hat oder ihr Fragen zum Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg habt, hier die Homepage dazu: Homepage. Ich wünsche euch viel Spaß auf einem von Berlins schönsten Märkten.

Einen ruhigen zweiten Advent.




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