Nun ist es mal wieder soweit: Der mündige Bürger darf den Gang an die Wahlurne antreten. Ist eigentlich nichts Besonderes mehr, haben wir uns doch an die Vorzüge der Demokratie gewöhnt. Und wenn die Prognosen nicht so wären wie sie sind, würde um beide Landtagswahlen in diesem Monat keine Aufregung herrschen.
Doch wer wählt eigentlich: Mecklenburg-Vorpommern und Berlin. In beiden Bundesländern steht die regierende GroKo auf der Kippe.
Auf die möglichen Konstellationen nach dem Wahlabend, bin ich im letzten Post schon ausreichend eingegangen. Dachte ich jedenfalls. Jedoch ist in der unendlichen Weite der Politik nichts unbeständiger als die Meinung. Die des Wählers gehört dazu.
In Mecklenburg-Vorpommern müssen aktuell alle großen Parteien mit Verlusten rechnen. Einzige Ausnahme ist die CDU, die ihr Ergebnis vom letzten Mal halten könnte.
- SPD 28%
- AfD 23%
- CDU 20%
- Die Linke 15%
- Grüne 6%
- FDP 2%
- NPD 2%
Diese Zahlen stammen von INSA, weichen auch ein Wenig von Denen der anderen Institute ab. Dennoch liegt der ganz große Wurf für die AfD in der Luft. Aktuell würde es für die GroKo reichen. Noch...
In Berlin tut sich derzeit nicht viel. Die Zahlen fressen sich langsam fest. Hier und da gibt es trotzdem bestimmt noch Verschiebungen. Die Zukunft des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller (SPD) hängt am seidenen Faden. Selbst ein Wahlsieg der Grünen kann nicht ausgeschlossen werden. Das tägliche Koalitionswechselspiel geht munter weiter. Jede, der vier großen Parteien im Abgeordnetenhaus, darf mal führen. Natürlich hängt es stark davon ab, in welchen Bezirken die entsprechenden Umfragen durchgeführt werden.
Fakt ist: Nichts ist sicher. Prognosen für die beiden Landtagswahlen sind unmöglich. Noch immer. Und das wenige Tage vor dem Urnengang.
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