Montag, 28. März 2016

Ostern und der Umzug

Ostersamstag ist das perfekte Datum für einen geplanten Umzug. Denn es sind Ferien, Feiertag und fast alle Helferlein sind spontan abgesprungen. Also gute Vorzeichen für ein solches Unternehmen. Trotzdem hat das Ganze doch irgendwie funktioniert. So richtig erklären kann ich es mir zwar nicht, aber muss ich ja auch nicht. Hauptsache: Alles steht da, wo es hin soll!

Die Verluste unter dem Geschirr hielten sich auch in Grenzen. Lediglich ein Teller kam beim Transport ums Leben, ein Weiterer folgte beim Auspacken durch meine eigene Dusseligkeit. Kann passieren. Hab mich an den Scherben nicht geschnitten. Also nur eine Randnotiz. 

Der spaßige Teil des Umzugs fing gestern erst an: Die große Einräumaktion. Von drei Zimmern runter auf eins ist schon ein sehr harter Schnitt. Natürlich habe ich noch viel zu viele Sachen mitgenommen, die ich bisher nicht unterkriege. Werde in den kommenden Tagen mal das große Möbelhaus am Ende der Straße aufsuchen. Neben leckeren Snacks führt man dort auch schicke und praktische Möbel aus Elch-Land. 

Habe eine genaue Vorstellung von dem, was noch gebraucht wird: drei Bücherregale und zwei Ablagen für meine Laptops. Und dann muss ich noch Nägel in die Wand hämmern. Aber das ist eine völlig andere Geschichte...

Freitag, 25. März 2016

Umzug und Stress

Morgen ist Ostersamstag. Der perfekte Tag für einen Umzug und den damit verbundenen Start in ein neues Leben. Denke ich jedenfalls. 

Die Vorbereitungen laufen schon seit Wochen. Habt Ihr mal versucht Euch vom Wohnraum her zu verkleinern? Das ist nicht einfach und erfordert sehr viel Zeit, Ruhe und gute Nerven. Der eigentliche Umzug dürfte ganz, ganz schnell von Statten gehen. Dafür sorgen ausreichend Helferlein. Außerdem soll das Wetter ja auch nicht wirklich schlecht werden. Wird schon gut gehen. Und wenn nicht, kaufe ich Ikea leer. 

Doch zurück zum eigentlichen Thema: Viele Stunden habe ich mit dem reinen Entmisten verbracht. Gefühlte Tonnen an Sachen weggeschmissen, die ich seit Jahren nicht mehr in der Hand hatte. Bei manchen Dingen ging es problemlos, bei anderen Teilen wurde ich schrecklich sentimental. Angeblich sei das normal und mache mich menschlich. Ich sehe es anders. Zeigt es mir doch, dass ich mit manchen Ereignissen aus der Vergangenheit noch nicht richtig abgeschlossen habe. Wieso eigentlich nicht? Was weg ist ist weg und kommt nie wieder. So heißt es doch in einem schlauen Sprichwort. Ist ja auch viel Wahres dran, doch je näher der Umzugstermin kommt, umso häufiger muss ich an all die schönen und nicht so schönen Erlebnisse in dieser Wohnung denken.

Freundinnen kamen und gingen. Von mancher weiß ich nicht mal mehr, wie sie so richtig aussah oder wie sie hieß. Andere aber, sehe ich vor meinem geistigen Auge ganz klar. Passend zu diesem Thema habe ich heute die letzten Erinnerungen an meine gescheiterte Langzeitbeziehung entsorgt. Obwohl, das ist nicht ganz richtig. Es wurde mir abgenommen. Denn einstimmig wurde beschlossen: In eine neue Wohnung kommen keine Altlasten mit! Recht haben sie, meine Eltern! 

Neben diversen Freundinnen hat diese Wohnung auch enge Familienangehörige kommen sehen, die heute leider nicht mehr unter uns weilen. Gerade beim Entrümpeln wurde viele Erinnerungsstücke an diese lieben Menschen gefunden und manche Träne ist dabei geflossen...

Das Klingelschild habe ich vorhin schon abgeschraubt. Dem Abenteuer "Neustart in der Fremde" steht jetzt nichts mehr im Wege! 

Freitag, 18. März 2016

Politik: Die Landtagswahlen sind vorbei...

...und die Erde dreht sich weiter. Ja, obwohl die Ergebnisse nicht wie gewünscht waren.

Was haben unsere Politiker nicht alles unternommen, um den Wähler an die Urne zu bringen und das Kreuzchen an der richtigen Stelle zu machen: Unsummen wurden für Plakate, Werbemaßnahmen und Spots ausgegeben. Eigentlich so wie immer, wenn irgendwo irgendwer gewählt werden möchte. Dennoch war dieses Mal etwas anders.

Mit der AfD war eine neue Partei am Start, die sogleich traumhafte Ergebnisse eingefahren hat. Mit Ansage. Jedenfalls in Sachsen-Anhalt. Dort trennen CDU und Alternative für Deutschland keine sechs Prozentpunkte mehr. Hart, echt hart!

Schauen wir uns mal die Resultate der einzelnen Wahlen an. Mit dem Abstand einiger Tage sollte das gehen. 

Rheinland-Pfalz:
Malu Dreyer (SPD) darf wohl weiter regieren, obwohl ihre Regierungskoalition aus SPD und Grünen abgewählt wurde. Julia Klöckner (CDU) hat damit wenigstens eines ihrer Wahlziele erreicht. Das sie einen großen Vorsprung mit der Abkehr von der Kanzlerin verspielt hat, verschweige ich an dieser Stelle mal besser, da ich sonst noch anfange zu weinen. Denn noch vor ein paar Wochen schien der Wahlsieg der Union klar. Nur die Höhe des Erfolges war offen. 
Künftig werden sich hier fünf Partien die Regierungs- und Oppositionsarbeit teilen dürfen. Neben den Sozial- und Christdemokraten schafften auch AfD, FDP und Grüne den Einzug in den Landtag. Am wahrscheinlichsten: SPD/FDP/Grüne

Baden-Württemberg:
Es war die Wahl des volksnahen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmer (Grüne), der eigentlich überparteilich regiert und für alle Menschen im Lande ein offenes Ohr hat. Selbst die großen Wirtschaftsunternehmen der Region, die in der Vergangenheit immer die Union unterstützt hatten, schwenkten diesmal um und bevorzugten grüne Politik. Bei aller Euphorie um den Ministerpräsidenten darf man aber nicht vergessen, das die AfD zwei Wahlkreise direkt gewinnen konnte.
Am wahrscheinlichsten: Grüne/CDU

Sachsen-Anhalt:
Eigentlich wollte ich die Landtagswahl in Anhalt unter den Tisch fallen lassen. Warum? Persönliche Gründe. Da die aber niemanden etwas angehen, werde ich mich auch zu dieser Wahl äußern. Ich könnte jetzt auf darüber schreiben, das die AfD so stark ist oder die SPD fast nimmer existent. Doch schreibe ich lieber darüber, das wieder mehr Bürger zur Wahl gegangen sind. Sicher, aus dem Stand Platz zwei, das nimmt der AfD niemand mehr weg. Doch jetzt muss sie zeigen, wie sehr ihr die Politik in der Bundesrepublik wirklich am Herzen liegt. Wir dürfen alle gespannt sein.
Am wahrscheinlichsten: CDU/SPD/Grüne

Samstag, 12. März 2016

Politik: Kurz vor dem Superwahlsonntag

Liebe Leser,

ein sogenannter Superwahlsonntag steht morgen an. Nein, wir wählen keinen neuen Kandidaten für den Kampf ums Weiße Haus. Bei uns geht es morgen um viel, viel Mehr: Es geht um die Zukunft drei großer Bundesländer und den Umgang mit einer neuen Partei, die wohl nicht so schnell verschwinden wird. Die etablierten Parteien haben noch immer ein gewaltiges Problem mit der AfD. Sie wissen nicht, wie sie sie auf dem politischen Parkett bekämpfen sollen. Es geht sogar soweit, das die amtierende Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz der Talkrunde aller Spitzenkandidaten fern geblieben ist. Aus meiner Sicht ein falsches Signal. Zeugt es doch von einer gewissen Handlungsunfähigkeit.

Werfen wir aber mal einen Blick auf die einzelnen Bundesländer:

Baden-Württemberg
Die Regierung aus Grünen und SPD wird wohl ab morgen keine Mehrheit mehr haben. Einzige Konstellation auf stabilen Füßen: Grüne & CDU. Oder umgekehrt. Möglich wäre auch ein Dreierbündnis aus Grün (CDU), SPD und FDP.

Rheinland-Pfalz
Verlässliche Umfragen gibt es nicht. Die beiden Spitzenkandidatinnen liefern sich ein hartes Rennen um die Spitzenposition. In der Pfalz ist der Spannungsbogen am größten.

Sachsen-Anhalt
Die CDU wird die Wahl klar gewinnen. Doch wer landet auf Platz zwei? Das Rennen zwischen Linkspartei und AfD scheint noch offen. Die Frage der Regierungskoalition wohl nicht mehr. Schwarz-rot wird hier weiter regieren können.

Ein großer Knackpunkt für die Spitzenkandidaten war der Umgang mit der Flüchtlingsfrage. Die CDU-Kandidaten stellten sich offen gegen die Kanzlerin, während Grüne und SPD eben für diesen Kurs warben. Der Wähler scheint es zu honorieren. 
Dennoch Vorhersagen sind nicht viel wert. Entscheidend ist der Sonntag. Je mehr Menschen zur Wahl gehen, umso schwächer die Radikalen!

Sonntag, 6. März 2016

Frühling, wo bleibst Du?

Lieber Frühling,

wir hatten in der Vergangenheit zwar immer mal ein paar kleinere Probleme, doch so langsam wird es Zeit für Dich. Das Wetter ist verregnet und fürchterlich nasskalt. Wie sehr sehne ich mich nach den wärmenden Strahlen der Sonne und dem ersten Eis an der frischen Luft. 

Du und die Sonne, Ihr fehlt mir einfach. Sie zu, dass Du in die Gänge kommst, für ordentlichen Heuschnupfen sorgst, und de schönste Zeit des Jahres einläutest.

Ein treuer Fan